Möglichkeiten von Barkrediten als Sofortkredit vergleichen

Bei einem Barkredit handelt es sich oftmals um ein Darlehen, welches der Kunde bar ausgezahlt bekommt. Der Barkredit ist heutzutage allerdings eher eine Ausnahme, denn die weitaus meisten Kreditauszahlungen erfolgen durch die Gutschrift des Kreditbetrages auf dem Girokonto des Kunden. Zudem werden manche Darlehen als Barkredit bezeichnet, obwohl gar keine Barauszahlung vorgenommen werden kann. Daher sollte man beim Vergleich der Angebote darauf achten, ob beim angebotenen Barkredit auch wirklich eine Barauszahlung erfolgen kann. Zudem muss man noch auf eine weitere wichtige Sache achten, nämlich auf die Seriosität des Anbieters. Denn gerade Darlehen mit der Bezeichnung Barkredit werden nicht selten von Kreditgebern angeboten, die als unseriös zu bezeichnen sind. Wird das Darlehen allerdings von einer „normalen“ Bank angeboten, so kann man von einem seriösen Kreditangebot ausgehen. Oftmals handelt es sich bei dem Barkredit um einen Kleinkredit, sodass die Darlehenssummen in den meisten Fällen auf wenige tausend Euro begrenzt sind.

Ein Barkredit ist häufig auch gleichzeitig ein Schnell- oder Sofortkredit, sodass die Auszahlung relativ schnell vorgenommen wird. Auch wenn die Filialbanken eher seltener einen solchen Barkredit anbieten, so sind es dennoch diejenigen Banken, die im Prinzip jederzeit und problemlos eine Barauszahlung vornehmen können. Denn in den meisten Geschäftsstellen gibt es nach wie vor einen gewissen Bestand an Bargeld, sodass eine Barauszahlung möglich ist. Bei den Direktbanken sieht das hingegen etwas anders aus. Da die Direktbanken über keine Filialen verfügen, ist natürlich auch kein Bargeld vorrätig. Wenn die Direktbank also einen Barkredit anbietet, dann sollte man zunächst einmal nachhaken, ob damit wirklich die mögliche Barauszahlung der Kreditsumme gemeint ist. Mitunter nutzen die Banken dann einen Werttransport bzw. einen Kurier, der das Bargeld an den Kreditnehmer übergibt. Allerdings kann dieser Kurierdienst durchaus zusätzliche Kosten verursachen.

Grundsätzlich hat die Anzahl der vergebenen Barkredite in Deutschland in den vergangenen Jahren deutlich abgenommen. Der Hauptgrund ist sicherlich, dass immer weniger Anschaffungen mit Bargeld gezahlt werden. Denn meistens nutzt man entweder seine EC- bzw. Kreditkarte zum Zahlen oder man überweist den fälligen Rechnungsbetrag vom Girokonto. Zudem ist es natürlich aus Sicht des Kreditnehmers auch nicht ganz ungefährlich, größere Summen an Bargeld in Händen zu halten. Ebenfalls nachteilig kann die Tatsache sein, dass manche Anbieter von Barkrediten keine Schufa-Auskunft verlangen oder die vorhandenen Einkommensverhältnisse nur sehr oberflächlich prüfen. Das kann zum Beispiel zu relativ hohen Zinssätzen führen, die der Kreditnehmer zu zahlen hat. Zudem ist die Bargeldhaltung stets mit besonderen Kosten verbunden, sodass es bei den Barkrediten nicht selten der Fall ist, dass eine Bearbeitungsgebühr berechnet wird. Diese Gebühr würde vielleicht nicht bei Krediten anfallen, bei denen die Darlehenssumme auf das Girokonto des Kreditnehmers überwiesen wird.